Storytelling und crossmediale Storyproduktion für die Helaba – Landesbank Hessen-Thüringen
Das „Tor zur Stadt“ in Eisenach – eine bewegte Geschichte mit Herz
Mit der Neugestaltung der Corporate Website für die Helaba – Landesbank Hessen-Thüringen bekamen wir auch den Auftrag für die Konzeption und Produktion von crossmedial einsetzbaren Corporate Storys, die glaubwürdig und authentisch auf die Markenwerte und das Leistungsversprechen der Helaba einzahlen. Das zugrunde liegende Storytelling-Konzept war von uns bereits im Zuge des Website-Relaunchs entwickelt worden. Vermittelt werden sollte insbesondere der Nutzen der Bank für Kunden und Gesellschaft. Eine Story, die das besonders beeindruckend belegt: „Das Tor zur Stadt – gemeinsam für Eisenach“. Anschaulich von uns inszeniert in Film, Text und Bild.
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Einfach eine gute Bank – wer oder was ist die Helaba?
Die Helaba Gruppe – das sind über 6000 Menschen an 18 Standorten im In- und Ausland. Als Geschäftsbank, partnerschaftliche Sparkassenzentralbank und engagierte Förderbank steht sie für Verlässlichkeit, Kundenorientierung und Begeisterung. Sie ist starker Partner für bedarfsgerechte und innovative Finanzlösungen und leistet sowohl durch ihr Geschäftsmodell als auch durch ihr verantwortliches unternehmerisches Engagement einen positiven Wertbeitrag zur Gesellschaft und zur Stärkung des Standorts Deutschland. So auch in Eisenach. Dort entsteht bis 2022 zwischen Hauptbahnhof und Nikolaitor auf einem Areal von 30 000 Quadratmetern ein Fachmarktzentrum mit Parkhaus, Hotel und Tagungshalle. Dies wurde möglich, weil Stadt, Investor und Bevölkerung das Projekt trotz bewegender Vorgeschichte zu einer Herzenssache gemacht haben. Finanziert wird das Vorhaben durch den Verbund aus Wartburg-Sparkasse, Sparkasse Lüneburg und Helaba.
Was macht Storytelling im Bewegtbild glaubwürdig und authentisch?
Bewegte Bilder wecken Aufmerksamkeit, schaffen Nähe, transportieren Emotionen und machen komplexe Themen leichter verständlich. Daher ist auch die Erzählweise der Story in Eisenach an den offenen Stil eines Features angelehnt. Das heißt, Dramaturgie und Storyline entwickeln sich über die unterschiedlichen Erfahrungsberichte der Protagonist:innen. Hierfür verzichteten wir komplett auf detaillierte Scriptvorgaben. Alle Beteiligten sprechen frei entlang eines von uns entwickelten Leitfragenkonzeptes, das eine anschauliche, narrative und anekdotenhafte Erzählweise ermöglicht. Durch diese explorative und sehr offene Fragetechnik entlockten wir den Protagonist:innen ihre – sehr persönliche – Sicht auf die Story. Das heißt: Wir gaben keine Antworten vor, ließen die Menschen in ihrer alltäglichen Sprache sprechen und besuchten die Protagonist:innen am Ort ihres Schaffens.
Schlanke Filmproduktion mit durchdachter Planung – wie geht das?
Ohne Script zu arbeiten bedeutet im Umkehrschluss aber auch, dass die inhaltliche Vorbereitung und die Planung der Produktion umso mehr sitzen müssen. So führten wir vorab Einzelgespräche, arbeiteten gemeinsam mit den Beteiligten am Kern der Story und konzipierten daraufhin einen effizienten und durchdachten Produktionsplan, der es uns möglich machte, die gesamte Eisenach-Story in nur 2,5 Drehtagen abzuwickeln – inklusive Interviews mit vier Protagonist:innen, Drohnenflugaufnahmen sowie Baustellen- und Stadtimpressionen. Geleistet hat das unsere 5-köpfige Filmcrew, die nicht nur in Sachen Regie, Kamera und Ton eingespielt ist, sondern ihr fachliches und technisches Know-how auch immer in einer Weise einbringt, dass für die Beteiligten eine stressfreie und authentische Performance möglich ist – und der Dreh ganz nebenbei sogar zu einem unterhaltsamen Erlebnis wird.
Wie kommt in der Postproduktion Leben in die Story?
Indem es gelingt, aus Dialog, Botschaft und Bildern eine nachvollziehbare und interessante Einheit zu formen. Deshalb gehörte es zum Storykonzept, das Projekt in Eisenach in seiner ganzen Entwicklungsgeschichte und den damit verbundenen Höhen und Tiefen zu erzählen. Erst so kann auch von den Rezipient:innen nachvollzogen werden, warum das „Tor zur Stadt“ im Laufe der Realisierung zu einem Projekt mit gesellschaftlicher Relevanz und zur Herzenssache für die Beteiligten wurde. Den aktuellen Stand der Dinge und die Dimension des Projektes erzählten wir besonders anschaulich mit beeindruckenden und emotionalen Drohnenflügen über die Stadt sowie die Baustelle mitten im Herzen von Eisenach. Begleitet wurde diese visuelle Erzähllinie von informativen Typoanimationen und einem Musikkonzept, das die Dynamik und den Fortschritt des Projektes widerspiegelt.
Wie gelingt die Produktion von bedarfs- und bedürfnisorientiertem Content?
Für die beteiligten Menschen in Eisenach ist das „Tor zur Stadt“ wie gesagt eine Herzenssache. Deswegen war es uns wichtig, dass die Story auch eine höchstmögliche Reichweite erhält. Daher konzipierten wir aus dem produzierten Material kanalspezifische Story-Varianten. So entstanden neben dem Hauptfilm für die Website auch entsprechende Teaser für Social Media sowie eine vertriebsorientierte „Sidekick-Story“ zu den Spezifika der Finanzierung. Darüber hinaus inszenierten wir umfassende Fotostrecken und eine Story im Textformat. Basis für alles? Das Filmmaterial, das wir in Zusammenhang mit den Dreharbeiten produziert hatten. Denn wir konzipieren, planen und realisieren jede Storyproduktion so, dass Content für alle unterschiedlichen Bedürfnisse entsteht und möglichst redaktionsfreundlich aufbereitet in einen Content Pool fließen kann.
Und darin liegt die große Kunst: Schon in der Planung einer Produktion crossmedial und kanalspezifisch zu denken, effizient und multimedial zu produzieren und dabei ein eingespieltes Team am Start zu haben, das den gesamten Prozess von Planung bis Postproduktion konzipiert, begleitet und umsetzt – und das Projekt eben auch als persönliche Herzenssache versteht.